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Füchse Berlin müssen zittern Flensburg und Löwen mit Kurs auf das Final Four

Flensburgs Jim Gottfridsson am Ball.

Flensburgs Jim Gottfridsson am Ball.

(Foto: IMAGO/Bildbyran)

In der Europa League der Handballer machen Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen am Abend eine gute Figur. Die Füchse Berlin müssen allerdings nach einem Remis gegen Nantes um den Einzug in das Final Four bangen.

Die Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen haben einen großen Schritt in Richtung Final Four der European League gemacht, die Füchse Berlin müssen dagegen zittern. Während die Flensburger beim 41:30 (22:14) beim schwedischen Vizemeister IK Sävehof und die Löwen mit 32:29 (19:14) gegen Sporting Lissabon am Dienstag in ihren Viertelfinal-Hinspielen Siege einfuhren, kamen die Berliner nur zu einem 33:33 (17:15) gegen den HBC Nantes.

Die Rückspiele finden am Dienstag der kommenden Woche statt. Dabei stehen die Füchse vor der vermeintlich härtesten Aufgabe. Wie schon beim 32:32 gegen den THW Kiel in der Liga war Welthandballer Mathias Gidsel (neun Treffer) erfolgreichster Werfer der Hauptstädter, die eine Fünf-Tore-Führung in der zweiten Halbzeit noch verspielten.

HC Erlangen trennt sich von Mayerhoffer

Bei den Flensburgern ragte Emil Jakobsen mit neun Treffern heraus, Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla kam auf acht. Die Mannschaft von Trainer Nicolej Krickau, die im vergangenen Jahr im Viertelfinale gescheitert war, zog beim Bezwinger der TSV Hannover-Burgdorf schon früh davon. Der Einzug ins Final Four in Hamburg (25. und 26. Mai) dürfte nur noch Formsache sein. Angeführt von Niclas Vest Kirkelökke (zehn Tore) legten auch die Löwen vor. Spielmacher Juri Knorr, der den Klub im Sommer 2025 verlassen will, kam auf fünf Treffer.

Unterdessen hat sich Handball-Bundesligist HC Erlangen von seinem Trainer Hartmut Mayerhoffer getrennt. Das gab der Tabellen-16. am Abend bekannt. Für den 54-Jährigen übernimmt bis zum Saisonende der bisherige Co-Trainer und frühere Nationalspieler Johannes Sellin die Verantwortung bei den Franken.

"Es tut wirklich weh, sich von ihm zu trennen, aber die negative Entwicklung der letzten Wochen ließ uns keine andere Wahl", sagte Geschäftsführer René Selke über die Freistellung. Mayerhoffer hatte den HC Erlangen am Saisonbeginn übernommen. Nach der jüngsten 26:29-Niederlage gegen den SC DHfK Leipzig war der HCE auf Rang 16 abgerutscht und hat bei fünf verbleibenden Spielen nur noch vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang.

Quelle: ntv.de, jpe/sid/dpa

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