Ratgeber

"Höhle der Löwen"-Produkttest Dieser Slip soll vor "Cameltoes" schützen

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String-Tanga aus Höhle der Löwen soll Cameltoe verhindern.

String-Tanga aus Höhle der Löwen soll Cameltoe verhindern.

Müssen Frauen im sichtbaren Intimbereich irgendwas schamhaft verstecken? Eigentlich nicht. Doch "das Gezuppel muss aufhören", findet Gründerin Marie in der "Höhle der Löwen". Das soll mit ihrem String ByeByeToe gelingen - mit einem blickdichten Schritt.

Es nervt, wenn es im Schritt zwickt, die Unterhose verrutscht oder unter engen Leggings ungut einschneidet. Die Münchnerin Marie Müller will das Problem lösen und mit ihrem Slip nichts weniger als "den Unterwäsche-Markt revolutionieren". Das erklärt sie in der "Höhle der Löwen" der etwas perplexen Jury, die auf einmal über das Phänomen von unter enger Kleidung sichtbaren äußeren Schamlippen sinnieren muss. ByeByeToe soll aber noch andere Unterwäsche-Probleme lösen können, wie eine Beachvolleyballerin verrät.

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ByeByeToe-Pitch: "Ich bekomme fast jeden Tag Liebesmails"

Müssen Frauen im sichtbaren Intimbereich irgendwas schamhaft verstecken? Nein. Ist der Begriff Cameltoe in irgendeiner Weise schmeichelhaft? Ebenfalls nein. Darüber finden die Vox-"Löwen" schnell Konsens beim Pitch der Unterwäsche-Unternehmerin Müller. Auch die Gründerin selbst gibt zu: "Kein Mensch möchte seinen Schritt mit einer Kamelzehe verglichen haben". Was auch immer untenrum bei Frauen sichtbar wird, sei "das Normalste der Welt", erklärt sie. Ein Phänomen, das keiner verstecken müsse, wofür sie aber eine Alternative anbiete.

Das spannende Finale von "Die Höhle der Löwen" bei Vox verpasst? Die Sendung ist auf RTL+ abrufbar.

Nach eigenen Angaben bekommt Marie Müller "fast jeden Tag Liebesmails von Mädels, die sich bedanken". Was der Slip bietet? Er ist nahtlos, unsichtbar unter der Kleidung, mit Lasercut-Technologie hergestellt und die Nähte sind mit Klebetechnologie verarbeitet, erklärt die Gründerin. Nichts rolle runter, nichts verrutsche und: "diesen String spürt man nicht im Po", so Müller. So weit, so vielversprechend. Findet auch "Löwin" Tijen Onaran, die immerhin "für das Thema sexuelle Befreiung und Female Empowerment" steht, wie sie sagt. Bleibt die einzig relevante Frage: Was wollen denn Frauen eigentlich von einem Slip?

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Outfit beim Beachvolleyball: Hauptsache einheitlich

Anscheinend gibt es beim Thema perfekt sitzender Unterwäsche durchaus noch Innovationsbedarf. Für uns Normalos und ganz besonders auch für Frauen, die öffentlich knapp bekleidet Leistungssport ausüben. Die deutsche Volleyball- und Beachvolleyballerin Paula Schürholz erklärt im ntv.de-Interview, warum der Slip für sie und ihre Kolleginnen bei manchen Länderspielen sogar unverzichtbar ist.

Die Zeiten, als Beachvolleyballerinnen so knapp angezogen wie möglich in Bikinis spielen mussten, sind zwar vorbei, so Schürholz. Die Spielerinnen können mittlerweile in kurzen lockeren Shorts, kurzen engen Hosen oder bei Kälte auch in langen Tights spielen. Hauptsache sei, dass die Mannschaft einheitlich gekleidet auftrete. Herausfordernd ist das Outfit bei einem öffentlichen Turnier aber immer noch zeitweise.

Bikini als Job-Uniform

Man kann sich das auch als Normalo gut vorstellen: Wenn Spielerinnen beim Beachvolleyball nach dem Ball hechten, ist eine gut sitzende Unterwäsche wichtig. Zwar spielt Paula Schürholz bei gutem Wetter am liebsten im Bikini (und dann ohne Unterwäsche). Der sei so etwas wie eine Job-Uniform. Aber sie spielt eben auch oft in kurzer Hose und dann ist "das Unterhosen-Thema ziemlich präsent", erklärt sie. Viele ihre Kolleginnen würden die kurze Hose dem Bikini sogar vorziehen, weil dann der Hintern bedeckt sei. Mit dem gut sitzenden ByeByeToe-Slip, den Unternehmerin Müller der Mannschaft zur Verfügung stellt, habe man dann doppelten Schutz.

Beim Beachvolleyball gebe es viele unkontrollierte Bewegungen, wo vieles verrutschen könne, erklärt Spielerin Paula Schürholz. Und ab und an würde man auch mit der kurzen Hose im Sand hängen bleiben. "Wir springen viel, da ist so viel Bewegung im ganzen Körper drin, dass so eine normale Unterhose nicht ganz fest sitzt". Außerdem würde so ein schlecht sitzender Slip dann auch überall hinrutschen, wo er nicht hinrutschen soll. Besonders unangenehm, wenn das Match im TV übertragen wird. Da wolle man nicht "an sich rumzuppeln", so Schürholz.

Schützt ByeByeToe während der Periode?

Verstanden: Der Anti-Cameltoe-Slip ist nahtlos, rutschfest und hat eine Verdickung eingebaut, damit sich unter enger Kleidung nichts abzeichnet. Aber wie fühlt sich das eingenähte Pad an, stört das nicht? Für Paula Schürholz ist genau das unfassbar angenehm, wie sie sagt. Denn dadurch könne keine Naht unangenehm verrutschen und wenn sie ihre Tage habe, fühle sie sich ein bisschen sicherer. Zwar würde es nicht wie Periodenunterwäsche Tampons oder Binden ersetzen, ein leichter Schutz sei es aber schon. "Wie eine zweite Haut" säße alles an Ort und Stelle.

Das Cameltoe-Thema hat für die Beachvolleyballerinnen aber noch eine ganz andere Dimension. Denn in einigen Ländern dürften die Frauen nicht in Bikinihosen spielen, erklärt Paula Schürzholz. In Doha oder den Vereinigten Arabischen Emiraten beispielsweise würden sie gebeten, in kurzen Hosen zu spielen, damit der Hintern bedeckt sei. Da sei es dann praktisch, den Slip tragen zu können.

Wer Paula Schürholz und ihre Teamkolleginnen beim Beachvolleyball verfolgen will: Im Mai startet hier in Deutschland die "German Beach Tour".

Quelle: ntv.de

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