Fußball

Verlieren für die Königsklasse? Eintracht Frankfurt droht kuriose Konstellation am 34. Spieltag

Farès Chaibi steuert mit seiner Eintracht womöglich auf ein bizarres Saisonfinale zu.

Farès Chaibi steuert mit seiner Eintracht womöglich auf ein bizarres Saisonfinale zu.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Nur 45 Punkte und trotzdem Champions-League-Chancen: Für Eintracht Frankfurt gibt es neue Europa-Perspektiven. Die Konstellation am 34. Spieltag könnte durchaus brisant sein: Frankfurt trifft vor eigenem Publikum auf RB Leipzig, den direkten Rivalen von Dortmund.

Im komplizierten Rechenspiel um die Qualifikation zur Champions League könnte Eintracht Frankfurt im Finale der Bundesliga sogar von einer eigenen Niederlage profitieren. Die Hessen können als Sechster nur dann in die Königsklasse einziehen, wenn Borussia Dortmund (oder der FC Bayern) die Champions League gewinnt und in der Liga gleichzeitig nur Fünfter wird. Würde der BVB in diesem Szenario aber Vierter, ginge der Platz für die Bundesliga verloren. Zunächst hatte der "Kicker" über das derzeit noch theoretische Rechenspiel berichtet.

Die Konstellation am 34. Spieltag am 18. Mai (ab 15.30 Uhr bei Sky und im Liveticker bei ntv.de) könnte durchaus brisant sein: Frankfurt trifft vor eigenem Publikum auf RB Leipzig, den direkten Rivalen von Dortmund. Bleibt Leipzig vor Dortmund, könnte sich das für den Europa-League-Sieger von 2022 positiv auswirken. Dass Deutschland den fünften Champions-League-Platz für den in der nächsten Saison aufgestockten Wettbewerb erspielt, ist noch nicht sicher, aber sehr wahrscheinlich.

Damit sich eine Niederlage für die Eintracht auszahlen kann, müsste der BVB zuvor das Halbfinale gegen Paris Saint-Germain überstehen und das Endspiel am 1. Juni in London erreichen. Frankfurt (45 Punkte) müsste zudem vorher Rang sechs gegen die Verfolger abgesichert haben, um keinen eigenen Ergebnisdruck mehr zu haben. Beendet Dortmund die Saison auf Rang fünf, würde ein Ausgang des Finals von Wembley mit BVB-Beteiligung darüber entscheiden, ob ein sechster Königsklassen-Platz für Deutschland möglich ist.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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