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"Wir sehen uns noch genug" Robert Habecks Frau schreibt inzwischen alleine

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Robert Habecks Ehefrau Andrea Paluch muss jetzt alleine ran.

Robert Habecks Ehefrau Andrea Paluch muss jetzt alleine ran.

(Foto: imago images / Willi Schewski)

Früher waren Andrea Paluch und Robert Habeck nicht nur ein Ehepaar, sondern auch beim Schreiben von Romanen ein Team. Doch seit der Grünen-Politiker Wirtschaftsminister ist, hat er dafür keine Zeit mehr. "Nicht so schlimm", findet seine Frau.

In der Ampel-Koalition weht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ein rauer Wind ins Gesicht. Doch zumindest privat geht es weniger stürmisch zur Sache. Schließlich sind er und seine Frau Andrea Paluch nun bereits seit 1996 verheiratet.

Kennengelernt hatten sich die beiden während des Studiums im dänischen Roskilde. Abseits vom politischen Geschehen arbeiteten sie nach der Jahrtausendwende in ihren heimischen vier Wänden gemeinsam an literarischen Projekten. So entstand etwa 2001 der Roman "Hauke Haiens Tod", der jetzt verfilmt und auch als Theaterstück adaptiert wird.

Im Interview mit "Welt" spricht Paluch über die "enge" Zeit, die sie und Habeck seinerzeit bei der Arbeit an dem Roman zusammen verbracht hätten. Damals seien sie "immer, also 24 Stunden am Tag gemeinsam zu Hause" gewesen, auch wegen ihrer vier gemeinsamen Kinder.

Kein Grund zum Hadern

Das sieht inzwischen natürlich anders aus, seit Habeck im Dezember 2021 nicht nur das Amt des Wirtschaftsministers, sondern auch den Posten des Stellvertreters von Bundeskanzler Olaf Scholz übernommen hat. Seither ist der 54-Jährige beruflich viel unterwegs. Gerade mit Blick auf die intensive Zusammenarbeit mit ihrem Mann in früheren Jahren ist das für Paluch jedoch kein Grund zum Hadern: "Ich habe das Gefühl, dass sich unser Zeitkonto dabei dermaßen gefüllt hat, dass das jetzt nicht so schlimm ist, wenn wir uns mal nicht so regelmäßig sehen", erklärt sie im "Welt"-Interview und ergänzt: "Wir sehen uns noch genug."

Schon eher scheint der 53-Jährigen ihr Mann zu fehlen, wenn es um die Arbeit an neuen Büchern geht. "Alleine zu schreiben, finde ich viel schwieriger. Man sitzt ja alleine da und schweigt. Zu zweit ist es die ganze Zeit wie ein Gespräch. Man ist lustig, motiviert sich, inspiriert sich", erklärt Paluch.

Die Verfilmung von "Hauke Haiens Tod" ist unter dem Titel "Die Flut - Tod am Deich" am Samstag im Ersten zu sehen. Das Theaterstück "Der Schimmelreiter/Hauke Haiens Tod" wird ab 26. April im Deutschen Theater in Berlin aufgeführt.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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