Technik

Perfekt fürs Homeoffice Geekom Mini XT12 Pro ist ein leiser Büroarbeiter

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Der Geekom XT12 Pro ist ein starker Mini-PC fürs Homeoffice.

Der Geekom XT12 Pro ist ein starker Mini-PC fürs Homeoffice.

(Foto: kwe)

Der Geekom Mini XT12 Pro ist ein Mini-PC, der ideal für den Einsatz im Homeoffice ist. Denn er ist auch für anspruchsvolle Arbeiten stark genug, bleibt dabei aber fast immer flüsterleise. Außerdem bietet er in einem schicken Aluminiumgehäuse viele Anschlüsse und schnelle Verbindungen.

Nicht nur ein oder zwei pro Jahr, Geekom bringt alle paar Monate einen neuen Mini-PC auf den Markt. Damit deckt der Hersteller inzwischen praktisch jedes Einsatzgebiet ab, je nach Bedarf der Nutzer. Der jüngste Computer-Zwerg der Chinesen, der XT12 Pro, dürfte vielen Ansprüchen genügen. Denn er ist leistungsfähig und stark ausgestattet, aber niemals aufdringlich laut. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis passt.

Kompakt und schick

Hier war leider kein Platz für einen Kartenleser.

Hier war leider kein Platz für einen Kartenleser.

(Foto: kwe)

Mit lediglich 117 x 111 x 38,5 Millimeter nimmt der Mini-PC auf dem Schreibtisch kaum Platz weg. Er kann mit einer mitgelieferten Befestigungsplatte aber auch auf der Rückseite eines Monitors montiert werden und damit komplett aus dem Sichtfeld verschwinden. Das wäre aber fast schon schade, denn mit seinem schicken Aluminiumkleid kann sich der Geekom XT12 Pro durchaus sehen lassen.

Auffällig sind die seitlichen Lüftungsgitter mit großen, sechseckigen Öffnungen, das sich an der Unterseite fortsetzt. Auch an der Rückseite gibt es große Aussparungen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern dient vor allem dem ausgeklügelten Kühlsystem des Computers.

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Starke, aber leise Kühlung

Arbeitsspeicher und SSD können gewechselt werden.

Arbeitsspeicher und SSD können gewechselt werden.

(Foto: kwe)

Wenn man das Gehäuse öffnet, wofür man lediglich vier Schrauben lösen muss, sieht man einen Kühlkörper aus Kupfer an der Unterseite des Deckels. Schraubt man auch die Platine ab, findet man den Lüfter, der ebenfalls mit Kupferelementen Wärme aufnimmt, über einen großen Ventilator nach außen bläst und kühle Luft ansaugt.

Angetrieben wird das Testgerät von einem Intel Core i9-12900H der 12. Generation mit integrierter Grafikkarte Iris XE. Der Chip kann auf 32 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (DDR4) zugreifen, der auf zwei Riegel des Herstellers Lexar aufgeteilt ist. Wahlweise kann man den RAM auf 64 GB ausbauen. Der Primäre Speicher ist eine 1 Terabyte (TB) große SSD von Kingston (NVMe x4 Gen 4), ein weiterer Steckplatz nimmt bei Bedarf eine zweite SSD (SATA) auf.

Solide Leistung

Der Lüfter arbeitet meistens flüsterleise.

Der Lüfter arbeitet meistens flüsterleise.

(Foto: kwe)

Damit ist der XT12 Pro nicht so leistungsfähig wie der Geekom A7. Aber der kleine Computer ist ein starker Office-Rechner, der auch gut zur Bild- oder Videobearbeitung zu gebrauchen ist, solange man keine Monsterdateien verarbeiten möchte.

Das bestätigen auch Benchmark-Tests. In PCMark 10 erreichte der Rechner rund 5840 Punkte, so viel wie gute Office-Notebooks. In Geekbench 6 kam er mit allen 14 Kernen auf knapp 9900, mit einem Kern auf 2380 Punkte. Der Intel-Chip könnte noch mehr leisten, Geekom beschränkt die Leistungsaufnahme aber auf 35 Watt, in Spitzen kommt er auf 55 Watt. Mehr würde wohl auch die starke Kühlung des PC-Zwergs überfordern.

Auf der Rückseite kann man bis zu vier Displays anschließen.

Auf der Rückseite kann man bis zu vier Displays anschließen.

(Foto: kwe)

So ist der Lüfter im Normalbetrieb fast gar nicht zu hören. Lediglich unter Höchstlast dreht der Ventilator kurz auf und macht sich bemerkbar. Das kann beim Rendern eines Videos vorkommen, im Office-Betrieb jedoch praktisch nie.

Die eingesteckte SSD ist entsprechend leistungsfähig. Im Black Magic Disk Speed Test kam sie mit 2700 Megabyte pro Sekunde (MB/s) beim Schreiben und 2800 MB/s beim Lesen auf solide Werte, mit denen der Rechner nie ausgebremst wird.

Viele Anschlüsse

Die Ausstattung mit Anschlüssen ist top. Auf der Vorderseite sitzen neben Einschalter und Kopfhörerbuchse zwei USB-A-Eingänge, die mit USB 3.2 Gen 2 Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) erreichen. Auf der Rückseite findet man neben zwei weiteren USB-A-Buchsen zwei USB-C-Anschlüsse. Mit USB 4 Gen 3 kommen sie auf bis zu 40 Gbit/s.

Hinzu kommen zwei HDMI-2.0-Eingänge und eine Ethernetbuchse, mit der Datenübertragungen von bis zu 2,5 Gbit/s möglich sind. Außerdem gibt es einen Anschluss für das mitgelieferte Netzteil. Der Mini-PC kann über USB nur andere Geräte betreiben, aber nicht selbst mit Strom versorgt werden. Auf der linken Seite findet man noch eine Halterung für ein Kensington-Schloss, einen Kartenleser sucht man leider vergeblich.

Insgesamt können über USB-C und HDMI vier 4K-Displays verbunden werden. Wahlweise ist es möglich, einen 8K-Bildschirm an einen USB-C-Eingang anzuschließen. Wer zusätzliche Grafik-Leistung benötigt, kann hier auch eine externe Karte anstecken. Die starke Ausstattung wird durch schnelles Wifi 6E komplettiert.

Mehr zum Thema

Der Geekom XT12 Pro wird mit Windows 11 Pro ausgeliefert und kostet aktuell rund 750 Euro. Der Hersteller gibt drei Jahre Garantie.

Fazit

Unterm Strich bietet der Geekom XT12 Pro durch eine umfangreiche Ausstattung und eine solide Leistung ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer nicht allzu anspruchsvoll ist und einfach nur einen guten Office-Rechner sucht, kommt aber auch günstiger davon, beispielsweise mit dem Geekom A5, der im Angebot schon für knapp 390 Euro zu haben ist.

Quelle: ntv.de

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