Panorama

Nach Selbstverbrennung gestorben Mann vor New Yorker Gericht war Verschwörungstheoretiker

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Der Mann, der sich vor einem New Yorker Gerichtsgebäude angezündet hat, erliegt seinen schweren Verletzungen. Die Polizei veröffentlicht indes Hintergründe. Demnach handelt es sich bei ihm um "eine Art Verschwörungstheoretiker".

Nach der Selbstverbrennung vor einem New Yorker Gericht ist der Mann seinen schweren Verletzungen erlegen. Dies teilte die Polizei mit.

Außerdem wurden weitere weitere Einzelheiten zu dem Fall bekannt. Die Polizei bezeichnete den Mann als "eine Art Verschwörungstheoretiker". Er hatte sich am Freitag vor dem Gerichtsgebäude in Manhattan angezündet, in dem der historische Strafprozess gegen Ex-Präsident Donald Trump stattfindet.

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Die Ermittler identifizierten den Mann als Maxwell Azzarello. Er habe versucht, in dem Park gegenüber dem Gericht Flugblätter zu verteilen, die offenbar "auf Propaganda basieren", erklärte die Polizei. Azzarello habe über Schneeballsysteme geschrieben und beklagt, dass einige Bildungseinrichtungen "Fassaden für die Mafia" seien.

Azzarello hatte sich am Freitagnachmittag selbst angezündet. Auf Videos von Augenzeugen war zu sehen, wie er in Flammen stand und zu Boden fiel. Polizisten eilten herbei, um das Feuer zu löschen. In dem Park waren verbrannte Kleidungsstücke zu sehen und es roch stark nach brennenden Chemikalien. Ein Zeuge erklärte, er habe gesehen, wie der Mann Flugblätter in die Luft geworfen habe, bevor er sich mit einer Flüssigkeit übergossen und angezündet habe.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach der Bekanntgabe, dass die Jury für den Strafprozess gegen Trump vollständig sei, da neben den zwölf Geschworenen auch sechs Nachrücker ausgewählt worden seien. In dem ersten Strafprozess der Geschichte gegen einen ehemaligen US-Präsidenten geht es um eine Schweigegeldzahlung an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels, die Trump mittels Fälschung von Geschäftsunterlagen vertuscht haben soll.

Quelle: ntv.de, ghö/AFP

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