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Probleme beim Stillen Renata Lusins Tochter hatte "Mini-Eingriff"

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Schmerzende Brustwarzen und ein ständig weinendes Kind, das nicht zunimmt: "Let's Dance"-Profitänzerin Renata Lusin weiß nach der Geburt ihrer Tochter nicht mehr weiter. Bis eine Stillberaterin bei Stella ein zu kurzes Zungenbändchen diagnostiziert.

"Der liebe Gott hat mich erhört!" Renata Lusin meldet sich mit einem langem Video bei ihren Instagram-Followern - und hat gute Nachrichten. Endlich. "Es war eine ganz, ganz schwere Zeit", sagt die "Let's Dance"-Profitänzerin über die dreieinhalb Wochen nach der Geburt ihrer Tochter Stella. Während sie unter "kaputten" und entzündeten Brustwarzen litt, ging es ihrer Kleinen ebenfalls nicht gut. Beim Stillen habe es große Probleme gegeben, erklärt Lusin. Stella habe einfach nicht zugenommen, dauernd Luft im Bauch gehabt und "ständig geweint". Die Hebamme habe dazu geraten, Pre-Milch zu benutzen. Das ist eine Ersatzmilch, wenn das Stillen nicht gewünscht ist oder es aus verschiedenen Gründen schwierig sein sollte.

Weder sie noch ihre Tochter seien in dieser Zeit zur Ruhe gekommen, verrät Lusin traurig im Video. Sie habe einfach nicht verstanden, was beim Stillen schiefläuft: "Ich hatte das Gefühl, da stimmt etwas nicht. Ich habe trotzdem Milch. Es muss mehr kommen. Ich kann doch nicht so unglücklich sein und solche Schmerzen beim Stillen haben!"

Ferndiagnose war die Offenbarung

Die Profitänzerin fährt fort: "Gott sei Dank habe ich diese Story gemacht, in der ich gesagt habe, mir geht es nicht so gut!" Kurz nach Stellas Geburt hatte Renata Lusin ihren Followern ganz offen gestanden, dass sie sich mit einer Form von Wochenbettdepression herumquäle. Eine Stillberaterin habe das Video gesehen und sich daraufhin bei der verzweifelten Neu-Mama gemeldet. Ihr Verdacht: Stella könnte ein zu kurzes Zungenbändchen haben, was nicht selten vorkommt.

Bei der U2-Untersuchung, der ersten ärztlichen Grunduntersuchung eines Neugeborenen, die oft noch in der Entbindungsklinik gemacht wird, war dies nicht aufgefallen, weil es bei Lusins Tochter "nicht so offensichtlich" war. Daher hatte auch die Hebamme das Problem nicht erkannt. Doch nach einer Untersuchung durch die Stillberaterin zeigte sich dann: Stellas Zungenbändchen ist tatsächlich nicht lang genug, daher hat die kleine Lusin Schwierigkeiten beim Trinken an Mamas Brust.

Mutter und Kind sind nach OP "glücklich"

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"Wenn man ein zu kurzes Zungenband hat, kommen einfach so viele Probleme. Das Stillen ist nur das eine. Auch Probleme beim Trinken, sie schluckt zu viel Luft und hat Bauchschmerzen. In der Zukunft sind kieferorthopädische Probleme möglich", erklärt Renata Lusin, was sie inzwischen recherchiert habe. Daher hätten sie und ihr Mann Valentin entschieden, Stella operieren zu lassen. Es sei ein "Mini-Eingriff" in der Klinik in Oppenheim gewesen.

"Am nächsten Tag hat die Kleine von selbst getrunken, sie hat es direkt selber geschafft. Ich musste nicht mehr abpumpen", freut sich Renata Lusin. Vor dem Eingriff sei Stella mit der Trink-Technik, die sie sich wegen des zu kurzen Zungenbandes angeeignet habe, "nicht glücklich" gewesen. Auch ihr selbst gehe es jetzt so viel besser beim Stillen, so Renata Lusin: "Ich habe keine Schmerzen mehr beim Anlegen." Seit der Geburt sei das einer "der glücklichsten Tage" für die frisch gebackene Mutter gewesen: "Ich bin so stolz auf Stella!"

Quelle: ntv.de, csp

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