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Frau provoziert ihn Alec Baldwin rastet aus

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50 Sekunden behält er die Fassung, dann platzt Alec Baldwin der Kragen. Eine fremde Frau provoziert ihn in einem New Yorker Café. Immer wieder fragt sie, warum der Schauspieler seine "Rust"-Kamerafrau erschossen habe. Bis die Situation eskaliert.

Er wollte sich nur einen Kaffee holen, doch für Alec Baldwin wird der Besuch eines Coffee Shops in New York zum Spießrutenlauf. Eine Frau, die sich selbst "Crackhead Barney" nennt, filmt den Schauspieler ungefragt mit dem Handy, während dieser an der Theke wartet. Auf den Aufnahmen ist zu hören, wie sie sehr laut sagt: "Wieso hast du diese Frau umgebracht? Du hast diese Frau getötet und musst dafür nicht ins Gefängnis? Kein Gefängnis, Alec?"

2021 hatte Baldwin die Kamerafrau Helena Hutchins am Set seines Filmes "Rust" erschossen. Seine damalige Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wurde wegen fahrlässiger Tötung vor einigen Tagen zu 18 Monaten Haft verurteilt. Sie war auf dem Filmset des Western für die Sicherheit beim Umgang mit den Waffen verantwortlich. Statt einer harmlosen Kugel befand sich scharfe Munition in der Waffe, mit der Baldwin auf Hutchins schoss.

Baldwin platzt der Kragen

Zunächst versucht der 66-Jährige sich von "Crackhead Barney", die berüchtigt für derartige Handy-Überfälle auf Prominente ist, nicht provozieren zu lassen. Er bittet einen Mitarbeiter des Cafés, die Polizei zu rufen. "Er ist schuldig", ist dabei die Stimme der Frau im Hintergrund des Videos zu hören.

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Dann wechselt sie das Thema und versucht, Baldwin mit dem Nahost-Konflikt aus der Reserve zu locken. Sie fordert ihn auf, "Free Palestine" zu sagen und - wie sie es im Video macht - Israel zu beschimpfen. Danach werde sie ihn in Ruhe lassen, erklärt sie. Für einige Sekunden ringt Baldwin noch um Fassung, dann verliert er die Nerven und schlägt der Frau ihr Handy aus der Hand. Danach bricht das Video, das "Crackhead Barney" später mit ihren Followern teilt, ab.

Auch Baldwin wird sich wegen des Todesschusses am "Rust"-Set demnächst vor Gericht verantworten müssen. Der Schauspieler und Produzent ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, ein Termin für den Prozess gegen ihn steht bislang aber noch nicht fest. Der 66-Jährige hat auf nicht schuldig plädiert. Sollte er schuldig gesprochen werden, drohen ihm - genau wie Gutierrez-Reed - bis zu 18 Monate Haft.

Quelle: ntv.de, csp

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